Ein Feuerwerk Seiner erbarmenden Liebe

Himmlische Beleuchtung des Falles Adams

Genesis

Ein Blick in das liebende Vaterherz

Der Mensch und seine Einwohner

  Das Lied von der Glocke

"Der große Morgen"  von Phillip Otto Runge

Aschenputtel

   1. Lohengrin. Oper von Richard Wagner  
    2. Der Ring des Nibelungen ;Oper von Richard Wagner  
      3. Fidelio, Oper von Ludwig van Beethoven  
    4. Musik, tönende Gottoffenbarung  
    5. Die Zauberflöte

Offenbarung des Johannes

Jenseitsführungen  Martin Luther Emmanuel Swedenborg

Der göttliche Funke im Menschen

 

Leben und Lehre Jesu Christi

 

*******

Zum neuen Jahr

Neujahrsgedicht

Neues wird geschehen, Verborgenes ist noch unbekannt.
Erwartungen, Wünsche und Vorsätze werden genannt.
Doch was sich erfüllt und wie sich kommende Tage gestalten -
unser Leben liegt allein in Gottes Hand und Walten.

Neues wird geschehen, wohl dem, der sich weiß geborgen.
Wer Hoffnung und Vertrauen hat, macht sich keine Sorgen.
Nur das, was uns näher bringt zum Ziel, läßt Gott gescheh'n.
So lernen wir Gott im Leiden und in der Freude versteh'n.

Neues wird geschehen, was wird sich ereignen in der Welt?
Wird auch das neue Jahr von Kriegen schwer entstellt?
Gott sitzt im Regiment, in Gerechtigkeit hält Er Gericht.
Zu den Seinen spricht Er, Kind fürchte dich nicht“.

(Neujahrsgedicht, Autor: Ursula Wulf)

********

 

********

 

 

Warum seid ihr Menschen so schwach?

 

Als was fühlt sich der Mensch?

 

Meist als ein sterbliches Wesen. Doch ICH sage euch: Unsterblich ist die Seele des Menschen. Wer nicht an die Unsterblichkeit seiner Seele glaubt, glaubt auch nicht an seine göttliche Herkunft und ist deshalb nicht mit den göttlichen Gnadenquellen verbunden. Wer glaubt, sterblich zu sein, einen zeitlichen Anfang zu haben, der bezieht seine Kräfte nur von dieser Welt, und diese sind aus sich kraftlos. Denn die wahre Kraft liegt allein im göttlichen Bereich. Wohl sagt ihr: Herr, die Kinder dieser Welt sind mächtig.

 

ICH aber sage euch: Wohl versuchen sie, alle Macht an sich zu reißen, und zwar mit Gewalt. Es ist dies aber keine Gewalt des Geistes. Nur sie allein erhält zuletzt den Sieg. Denn der Geist ist stärker als das Schwert, weil er Himmel und Erde bewegt. Das Schwert siegt nur scheinbar auf den Schlachtfeldern. Ein geistiger Mensch empfängt geistige Kräfte, ewige Kräfte, Wunderkräfte, und diese sind eine wahre Macht vor MIR. Der rein materielle Mensch wendet wohl auch irdische Kräfte an, um dadurch eine Macht zu gewinnen; aber diese sind sehr beschränkt, wie anders sind die geistigen Mächte, die im Sichtbaren und Unsichtbaren gleichermaßen wirken und unüberwindbar sind, da sie aus Meiner Quelle stammen. ICH bin der Allmächtige, und bin ICH mit euch, was kann euch mangeln? ICH kann für euch Himmel und Erde bewegen. ICH allein bin eure Macht, und Meine Gnaden sind eure Kräfte.

 

Seht, wenn ein Mensch an seine ewige göttliche "Herkunft" glaubt, dann findet er in sich das unsterbliche Wesen, und dieses empfängt Meine göttlichen Gnaden. Diese Menschen setzen wiederum Meine göttlichen Gnaden als Kräfte, als Möglichkeiten zum Gelingen ein. Wer da glaubt, vom Tier abzustammen, der findet in sich auch nur die tierische Natur; er wird von Trieben oder Launen bestimmt; sein Reich ist die Natur und er wird sonst keine Kräfte empfangen. Er bleibt Kreatur, kraftlos, machtlos im Geist.

 

Wer das glauben kann, daß er Meine Herzzelle ist, ein Gottesfünklein in Meinem Herzen, der findet auch diese göttliche Natur in sich. Diese wiederum empfängt Meine göttlichen Herzkräfte, das Heil allen Heils. Der Glaube an eure ewige Natur läßt das ewig Wesenhafte erkenntlich in euch auferstehen. Ihr gebt ihm so die Macht, daß es eine Brücke darstellt zu Meinen Gnaden und ihr darüber göttliche Kraft und Macht erlangt. Glaubt ihr, daß ihr aus MIR "geboren" seid, Mein Sproß, Mein Teil, Meine Zelle seid, dann empfangt ihr auch Meine göttlichen Heilsstrahlen, die Meinem großen göttlichen Schöpfungsleib zu eigen sind. Dann seid ihr eingebettet in Mein heiliges Wesen und euch ist durch die Einheit mit MIR nichts unmöglich, So könnt ihr zu MIR sagen:

 

"Herr Jesus, ich glaube, dass Du mein Anfang und mein Ursprung bist, daß wir aus Dir geboren wurden, Du so unser Vater bist und unser Schöpfer. Ich glaube, daß Du uns gesandt hast in die Welt, damit wir Deine geistige Natur vermehren, Du in uns auferstehst, Du in uns verherrlicht wirst und in ganzer Größe in uns erstehst als der allmächtige, herrliche, wahre Vater. Ich glaube, daß Du in uns alles vermagst, daß Du in uns alle's herrlich gestaltest, daß Du der "Schöpfer" in uns, Deinen Geschöpfen bist, so in Deiner ganzen Vollkommenheit in uns ersichtlich wirst und also unsere Vollendung, unser Ziel, unsere Urbestimmung bist.

Herr, unser Anfang bist Du uns:

die Eins, und Vollendung bist Du uns: das Ende - Alles in Allem."

 

So glaubt an eure göttliche Berufung, und ICH werde euch zu MIR rufen, Meine göttlichen Kräfte euch mitteilen und ihr werdet nicht mehr

schwach und matt sein, sondern voll Vollmacht in Meinem Namen stehen, und MIR wird in euch nichts mehr unmöglich sein.

Amen

J.W. 22.1.1975

 

 

 

Wie könnt ihr die Liebe zu MIR unendlich vermehren?

 

 

Nehmt an, ihr lernt einen Menschen kennen; ihr lernt in ihm auch seinen Himmel kennen; dieser Himmel ist seine "wahre Liebe". Doch lernt auch seiner wahren Liebe Urgrund kennen, MICH. In jedem Wesen wohne ICH, der Gleiche, und dann doch verschieden. Jedem zeige ICH MICH nämlich etwas anders.

 

Warum?

 

Seht, hier ist es: Wenn von einer großen Sonne viele Strahlen ausgehen, trägt jeder Strahl von der einen Sonne etwas in die Unendlichkeit. Die Strahlen sind die Gottesbringer. Es ist so, daß ihr MICH in "einem" Menschen liebt oder in zwei oder drei. Wann liebt ihr MICH in allen Wesen und wann lernt ihr MICH so auch in allem Wesen zu verstehen?

 

Würdet ihr vor dieser einen großen Gottessonne stehen und würdet ihr

über einen Strahl in das Innerste der Sonne blicken, so würdet ihr über diesen einen Strahl, so würdet ihr MICH neu geoffenbart finden, etwas Besonderes sehen in MIR. Ginget ihr zu einem zweiten Strahl, ihr würdet über diesen in dessen Mitte wieder etwas Neues in MIR entdecken. Und so könntet ihr von Strahl zu Strahl gehen: Ihr würdet MICH allseitig kennenlernen.

 

Soll doch eure Begegnung untereinmander eine Gottesbegegnung sein. Soll es doch heißen: Bist du deinem Bruder oder deiner Schwester begegnet, so mögest du MIR begegnet sein, so mögest du MICH neu lieben und verstehen gelernt haben.

 

ICH sage euch: Wenn ihr MICH in den Wesen kennenlernt, so nimmt eure „Gottesliebe" unendlich zu. Warum?

 

Euer Begriff über MICH Selbst erweitert sich; er wird ergänzt, er wird vervollkommnet - er wird universal. Welch ein Unterschied ist zwischen dem Himmel eines Menschen und Meiner Innewohnung?

 

Wenn ihr des Menschen wahre Liebe findet und kennenlernt, so lernt ihr seinen Himmel kennen. Die reine Liebe ist sein Himmel. Wenn ihr aber dieser Liebe "Ursprung" und auch Urziel findet, so findet ihr MICH darin.  Also ist jedes Menschen reine Liebe aus einem Ursprung kommend, der bin ICH. Diese reine Liebe fließt auch zu einem "Urziel" hin, das bin auch ICH.

 

Jeder Mensch liebt MICH anders, und wie sie MICH lieben, so lernt MICH auch lieben. Damit erweitert sich eure Gottesliebe zu einer allseitigen und all-einen "Gottesliebe".

 

Habt ihr schon erkannt, daß jedes Wesen, so es MICH liebt, anders liebt? Lernt auch davon. Es ist recht, daß jedes Wesen MICH anders liebt, denn jedes Wesen hat auch eine andere Grundliebe. Wenn ihr MICH wie von tausend Seiten aus lieben gelernt habt, so habt ihr MICH allumfassend, all-ein geliebt.

 

Es ist also nicht so, daß eure Vorstellung von MIR, was ja eure Liebe ist, immer so blieben muß. Ihr dürft von der Liebeart anderer lernen, von der Gottesanschauung anderer, wie sie MICH sehen und MICH Selbst in sich zur Auferstehung bringen. Wenn ihr davon lernt, erweitert sich eure Gotteserkenntnis und so wird eure Gottesliebe eine universale, eine alles umschließende Gottesliebe.

 

Warum sieht MICH jedes Wesen etwas anders?

 

Da es ja auch aus Meinem Herzen aus einer bestimmten "Urkraft" ein Ur-teil ist. Seht, diesen Teil, aus dem ihr aus MIR geschaffen seid, ihr findet ihn wieder in MIR, als euer Höchstes, als euer Liebenswertestes. Also findet ihr in MIR den Teil, aus dem ihr aus MIR geschaffen seid.

 

So lernt ihr über jeden Menschen etwas in MIR und deshalb auch Göttliches in ihm kennen. Versteht ihr nun die Worte: "Wie wollt ihr MICH lieben, so ihr MICH nicht liebt in eurem Bruder oder Schwester, die ihr doch seht?". So ist Nächstenliebe der einfachste Weg zur Gottesliebe.

 

ICH sagte euch, daß jedes Wesen aus einer Urgotteskraft stammt und so auch wieder einen gewissen Urgottesteil in MIR liebt und damit auch offenbart. So ergänzt sich euer Gottesbild, eure Gottesliebe, angespornt durch die um euch liebenden Geschwister. Sie werden euch je ein Stück Meiner Gottheit aufschließen; hier werdet ihr MICH immer mehr liebgewinnen, bis ihr schließlich so allumfassend MICH liebt, daß ICH sage: Ihr liebt MICH als ganzen Leib, nicht nur wie ein einzelnes Glied an Meinem Leib. Ihr wißt nun, ihr seid als Einzelwesen ein Glied an Meinem Leib. Doch ihr sollt MICH lieben als den großen Leib, der viele Glieder hat. Damit wird eure Liebe, indem ihr als der ganze Leib MICH liebt, - auch als euer Haupt, - die "größte Liebe", als die allumfassende, als die urgöttliche. Ihr lernt, indem ihr MICH im Nächsten kennen und lieben lernt, auch das kennen, woraus alle Wesen stammen, dessen Teil, dessen lebendige Glieder ihr seid. Ihr schließt also über diese Kreatur auf dessen Ursprung und auch auf dessen Ursein in MIR. Wißt, daß jede Menschenbegegnung eine Gottesbegegnung sein kann, so ihr auch erkennt, so wahr ein Wesen ist, ist es aus MIR; es ist ein Teil von MIR. Diesen Teil sollte der euch begegnende Mensch offenbaren, ihn solltet ihr lieben lernen; damit ihr MICH aus allen anderen Leibesgliedern umfassend lieben könnt, - das eine Haupt, euren Herrn.

 

Versteht ihr nun, wie eure allesumfassende Liebe sich unendlich erhöhen und geheiligt werden kann?

 

So lernt MICH sowohl in der Weite lieben, in Meiner Vielfalt, als auch in der Höhe. Was entspricht der Weite? Die Weite entspricht dem Querholz des Kreuzes, die Höhe der Liebe, dem Stamm.

 

Lernt MICH - den ihr kennenlernt in vielen vielen Wesen - bis ins Höchste lieben, so könnt ihr MICH in jedem Wesen bis in die allerhöchste Formvollkommenheit lieben.

 

Seht, da ist es dann, daß ihr - stellvertretend für alle Wesen - MICH lieben könnt, und MICH ihnen auch alles übermittelnd mitteilen könnt. Denn ihr könnt dann zu Bruder oder Schwester sagen:

 

Ich kenne den Gottesteil, aus dem du bist, und ich kann ihn dir offenbaren. Ich kann ihn dir vorleben. Ich kann ihn für dich lieben und dich auch miterleben lassen, wie er geliebt werden will, der dein Anfang, deine Mitte im Herzen und auch dein Ziel oder deine Vollkommenheit ewig ist."

Amen

J.W. 21.9.1975

 

"ICH bin das A und das 0, der Anfang und das Ende, spricht Gott der Herr, der da ist, und der da war, und der da k o m m t , der Allmächtige." (Off. 1,8)

 

Wer ist Jesus, unser himmlischer Vater?