Von:
Gesendet: Freitag, 27. April 2001 15:12
An: lorber@yahoogroups.com
Betreff: [lorber] englischer Begriff

Liebe Freunde,

nach meinem Verständnis ist der aus der NO durch Lorber übermittelte Begriff  " Außenlebenssphäre" umfassender als der herkömmliche Begriff  "Aura". 

Frage: 
Kennt jemand einen guten englischen Begriff für "Außenlebenssphäre" ? 

Herzliche Grüße
 

 

Lieber ,

Deine obige Frage beschäftigt mich. Ich arbeite zur Zeit an einem Konzentrat aus dem Seminar von Karl Dvorak in Schmelzdorf im Sept. 1991. Es befasst sich mit der Schöpfung, mit den Vorteilen der Dualität und mit den Polaritäten in uns.

Hieraus habe ich auch einige Aussagen über die Außenlebenssphäre und die Aura ableiten können.

Hans verfügt über sehr gute Suchprogramme. Er versteht es meisterhaft, die Jesu-Aussagen über die Außenlebenssphäre durch Zitate und eigene Worte zusammenzufassen. Vielleicht hilft er ebenfalls, Deine Frage zu beantworten.

Etwas habe ich bereits unter www.lebensstufen.de zusammengefaßt. Für Suchende habe ich unter „Lorber-Freunde“ einen eigenen Ordner begonnen. Deine Frage findest Du dort auch, ebenso Abbildungen aus dem Buch „Die entschleierte Aura“, das im Aquamarin-Verlag erworben werden kann. Dr. Peter Michel ist Inhaber dieses Verlages. Er hatte sich einst intensiv mit den Schriften durch Jakob Lorber befasst, ist dann jedoch abgedriftet. Dennoch sind in seinem Verlag gute Bücher zu finden. Die Bücher von Flower A. Newhouse kennen Annemarie und ich. F.N. ist eine Hellseherin. Als kleines Mädchen hatte sie bereist diese Gabe. In ihrem Dorf liefen ihr die Gänse hinterher, sie konnte mit ihnen kommunizieren. Es gibt darüber und über andere Begebenheiten rührende Geschichten.

Jesus spricht nur von der Außenlebenssphäre. In Sein Reich möchten wir gelangen und befinden uns auch bereits darin, mehr oder weniger, je nach dem, in welchem Grad wir in unserem dritten Körper leben, nämlich in unserem Geistkörper. Wenn wir den höchsten Grad erreicht haben, dann sind wir geistig wiedergeboren. Dann vermögen wir ein Ende unserer Außenlebenssphäre schon nicht mehr zu begrenzen. Aber sicher werden wir dann immer noch nicht den all-umfassenden Blick unseres geliebten Jesus haben.

Zur Zeit leben wir mehr im Wachbewusstsein unseres Körpers, der nur eine schwache Aura hat. Den Begriff der Aura möchte ich ebenfalls lieber für die Körper- und Seelen-Aura verwenden.

Was sagt denn der Hellseher in unseren Reihen zur Aura? Josef Dirks weiß über die Körper- und Seelen-Aura aus eigener Anschauung mehr zu berichten. Ich selbst vermag wohl nur die Körper-Aura in meditativen Zuständen zu sehen. Dann bildet sich um jeden vor mir stehenden Menschen ein Lichtkranz, besonders im Kopf- und Oberkörperbereich. Sehr hell darf es dann aber nicht sein. Das Sonnenlicht überstrahlt dann alles.

Die Seelenaura ist wohl  für uns noch vorrangig. In unserer Seelenaura sind Seelenbilder abgelagert, die unser Geburtsgeist im Lauf unseres Lebens gebildet hat. Hierzu mehr in dem Konzentrat des zitierten Vortrages. Hierzu brauche ich gewiß noch vier Wochen, bis ich es ins Internet stellen kann.

In dem Seminar in Obertraun, das unter www.lebensstufen.de abgedruckt ist , findest Du Aussagen über unser Kollektivbewusstsein. Wenn wir hierzu vollen Zugang haben, umfasst das Kollektivbewusstsein den großen Schöpfungsmenschen, der durch den Fall Satanas und ihres Anhanges durch das Zornfeuer Gottes gebildet worden ist, zu dem sich insbesondere die Seelen rechnen dürfen, die „von unten“ sind.

Wir alle (und die Seelen auf allen Gestirnen) sind Bausteine dieses Großmenschen, wie es unsere Zellen in unserem Körper sind. Diese Bausteine sind durch den Geburtsgeist miteinander vernetzt. Unsere Seelenaura vermag sich deswegen sehr weit auszudehnen.

Interessant ist hierbei die Zusammensetzung unserer Seele. Wir können zwischen der höheren und der Niederseele unterscheiden. Der Kollektivgeist befindet sich eher in der höheren Seele. Das Bewusstsein unserer Niederseele ist beschränkt.

Das Buch „Die entschleierte Aura“ ist empfehlenswert  Es enthält noch viele andere schöne Bilder.

Im Gesamtverzeichnis des Aquamarin-Verlages habe ich gerade drei Bücher von Ch.W.Leadbeater entdeckt. Er wurde bereits mehrfach zitiert. Vorläufig werde ich aber keine Zeit finden, sie nach Erwerb zu lesen. Die Bücher tragen die Titel „Das innere Leben“, „Das Leben in der geistigen Welt“ und „Das höhere Selbst“. Vorrangig sind immer noch die Arbeiten von Karl Dvorak und etliche Bücher von Jakob Böhme, die ich mir schon für die Sommer-Wochen am Lago Maggiore bereitgelegt habe. 

Mit herzlichem Gruß

Lothar

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  Von:
Gesendet: Dienstag, 7. August 2001 11:33
An: lorber@yahoogroups.com
Betreff: [lorber] Schwingungen in einer Gruppe

In einer eMail vom 07.08.01 10:18:27 (MEZ) - Mitteleurop. Sommerzeit schreibt 



> In einer eMail vom 06.08.01 07:50:57 (MEZ) - Mitteleurop. Sommerzeit 
> schreibt desiree_dinning@hotmail.com:


> >> Zurück zu den zwei Fragen: Glaubst Du das es möglich ist, das
>> wenn 10 
>> Menschen zum Beispiel sich bessern Gott anfangen zu lieben und den 
>> Nächsten wie sich selbst, das da die Umgebung mit denen man auf
>> einer 
>> ähnlichen Schwingung schwingt sie auch mitzieht, und es bei ihnen
>> auch 
>> etwas lichter wird. Das ist die Lehre der Transzendentale Meditation. 
>> Ist da irgendeine Reference in Lorber. 
>> 
>> 
>> Be good now,
>> 
>> Desiree
>> 
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Liebe Desiree,

Du fragst, ob Schwingungen in einer Gruppe von Menschen dazu führen können, 
dass sie sich gegenseitig und andere beeinflussen und ob im Lorberwerk dazu 
etwas ausgesagt ist und beziehst Dich dabei auf die Lehren der 
Transzendentalen Meditation.

Im Lorberwerk steht sehr viel darüber. Das Stichwort hierzu ist 
"Außenlebenssphäre", ein Begriff, der wesentlich weiter reicht als der 
Begriff der "Aura". Im Werk 'Das große Evangelium Johannes' , insbes. im 4. 
Band ab Kap. 215 steht sehr viel Aufschlussreiches dazu.

Jedes lebende Wesen hat eine elektro-magnetische Ausstrahlung, die, so steht 
es im GEJ, sich über den "Nervengeist" des Menschen äußert. Dahinter sind 
seelische Kräfte, die sich auf diese Weise im Leib und über den Leib hinaus - 
in seine Umgebung hinein - äußern.

Die "Aura" kann man sehen. Das ist der eher grobe Anteil der 
"Außenlebenssphäre" und äußert sich als wechselnde Farben, um die Finger und 
insbesondere um den Kopf. Diese Farben sind sehr fein, sehr durchscheinend, 
wie Licht, das diffus (wie bei einer getönten Glühbirne, aber schwächer) 
austritt. Diese Abstrahlung ist nur im Nahbereich des Körpers zu sehen: eine 
nur ein paar Zentimeter weit reichende Abstrahlung an den Fingern; am Kopf 
jedoch um die 20 cm und mehr weit reichend. Das aber ist nur ein materieller 
Anteil der "Außenlebenssphäre" des Menschen. Diese Farb-Schattierungen sind 
vielfältig: mache Farben gelten als positiv, andere als negativ. So kann man 
förmlich sehen, ob jemand wahr oder falsch ist.

Das Substantielle der Außenlebenssphäre des Menschen, sie ist wie ein Kleid 
oder Schutzhülle für den Menschen, kann man mit den materiellen Augen nicht 
sehen; man kann sie aber spüren. Und über all das steht in GEJ 04.215 sehr 
viel Wissenswertes.

Spüren wir nicht gelegentlich, wie ein Mensch , der in unserer Nähe ist, 
empfindet? Das kann ein gutes oder auch ein schlechtes Gefühl in uns - dem 
Empfänger der Abstrahlung - hervorrufen, die wir vom anderen Menschen 
aufnehmen. (Manche könne wir "nicht riechen", andere wiederum sehr.) Ist die 
Attraktion zwischen Mann und Frau nicht auf der gleichen Linie? 

Wenn also eine Gruppe von Menschen starke Liebesgefühle empfindet, dann 
strahlt das zwangsläufig auch in ihre Umgebung ab. Diese Abstrahlung kann 
dann sicherlich auch "Nahrung" für die anderen Menschen sein, die in der Nähe 
sind. Es wird z.B. auch davon berichtet, dass gesunde Menschen von kranken 
Menschen förmlich ausgesaugt werden: der Kranke holt sich unbewusst Energie 
aus dem Nervengeist des gesunden Menschen; insbes. wenn sie nahe beieinander 
z.B. Stunden des Schlafes gemeinsam verbringen (lange in einem Raum beisammen 
sind).

In GEJ 04.215 Ziff. 8 steht: "Eine solche Seele (Seele, die voll der Liebe 
ist) ist ganz Licht und Wärme und stahlt weithin aus, und diese Ausstrahlung 
bildet dann gleichfort (beständig) ihre mächtige Außenlebenssphäre. Wie sich 
aber in der Außenlebenssphäre der Sonne Mein Wille als überall wunderbar 
wirkend ausspricht und keine Macht derselben widerstreben kann, ebenso 
spricht sich der Wille einer vollkommenen, unverdorbenen Seele, der - weil in 
Meiner Ordnung - auch Mein Wille ist, als wunderbar wirkend aus."

So wirkt sich z.B. auch der Charakter des Menschen auf die Haustiere in 
seinem Umfeld aus (GEJ 04.216). Das kann man bei Hunden und Katzen 
beobachten: wie der Tierhalter, so wird das Tier in seiner Psyche, denn die 
Tiere lehnen sich psychisch an den Menschen an, den sie als ihren Herrn 
ansehen.

Interessant ist auch zu beobachten, welche "Abstrahlung" z.B. von einem 
Kirchengebäude ausgeht, wenn in ihm gerade ein Gottesdienst stattfindet. Wird 
dort gebetet oder inbrünstig gesungen, dann kann man weit über das 
Kirchendach hinauf in den Himmel ragend eine helle, evtl. gelbgraue (diffus 
helle) Abstrahlung sehnen: man muss nur weit genug vom Kirchengebäude 
entfernt sein und die Blickrichtung darf nicht gegen das Licht der Sonne 
sein. Ich habe mit Aura-Sehen langjährige Erfahrung.

Die Vereinigung Transzendentale Meditation pflegt hier keine Besonderheit: 
über all das kann man bei Lorber lesen.

Herzliche Grüße


P.S.: Zum Gesamtwerk GEJ gibt es das kleine Büchlein "Lexikaler Anhang". Hier 
findet man zu sehr vielen Themen Stichwörter mit Kurzangaben über deren 
Inhalt und den Verweisen zu den Textstellen im GEJ. Das kann sehr hilfreich 
sein.

Von:
Gesendet: Freitag, 16. November 2001 15:24
An: Freundeskreis-Lorberliste@yahoogroups.ca
Betreff: Re: [Freundeskreis-Lorberliste] Menschliche Auenlebenssph re
In einer eMail vom 15.11.01 21:04:14 (MEZ) Mitteleuropäische Zeit schreibt juergen.medicus@t-online.de:



Liebe Myrta, liebe Freunde,

das Thema "Außenlebenssphäre" interessiert mich sehr, denn
ich bin ja wohl schon ein älterer Mann (> 50). Myrta gibt mir gute
Chancen, wenn ich meine Aussenlebenspähre pflege und vergrößere.
Insbesondere sei meine (sexuelle) Enthaltsamkeit entscheidend.
So hatte ich es verstanden bei ihr.

Ich muß jedoch sagen, daß mich dies verwirrt.

Der Absatz in den HiG:

HiG.03_54.02.24,10] Würde ein solcher Mann in einer solchen Periode sich möglichst zurückziehen,so würde am Ende ein solch mächtig angewachsener Außenlebensätherkreis die Seele sehr stark anziehen gleichwie ein gut gedüngter Boden den Keim zur künftigen Lebensfrucht, und der in der Seele ruhende Gottesfunke– Atma, Geist – würde in der Seele frei und voll göttlicher Tatkraft. Und das wäre dann die für das ewige Leben der Seele des Menschen bedungene Wiedergeburt im Geiste. Der Mensch würde dadurch erst zu einem vollkommenen Menschen, dem die ganze Natur in allem und jedem ohne irgendeinen möglichen weiteren Schaden für sein ganzes Wesen zu Gebote und zum vollen Genusse stünde.

besagt für mich, daß mein eigener Außenlebensätherkreis meine eigene Seele sehr stark
anzieht und dann der göttliche Funke in meiner Seele frei würde. Das ist dann meine
Wiedergeburt des Geistes (!)

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Lieber Jürgen,

mein Verständnis dieser Textstelle ist wie folgt:

Es gilt die Motivation der Seele von den Empfindungen des Fleisches wegzuwenden, abzubringen, umzupolen. Um das zu ermöglichen können die Kräfte der Außenlebenssphäre hilfreich eingesetzt werden, wenn diese Kräfte in das eigene Innere gewendet werden  (das steht in HiG 3.054).

Die Außenlebenssphäre des Menschen ist viel mehr als das, was man unter Aura versteht. Es geht nicht nur um die elektromagnetische Aussstrahlung des Körpers, auch um die Kräfte der Seele, die in der Außen-Lebenssphäre verfügbar sind; diese Kräfte sollen zur <Innen-Lebenssphäre> hin verwendet werden (das ist viel allgemeiner und viel vielfältiger als das Thema "Körpersäfte" für die Widergeburt aufzusparen).

Wenden sich die Kräfte der Außen-Lebenssphäre in das eigene Innere, können diese Kräfte zur Erweckung des im Herzen der Seele ruhenden Geistfunkens aus Gott herangezogen werden. Ich verstehe dieses Heranziehen als einen "Anstoß" zur möglichen Widergeburt des Geistes in der Seele: besser vielleicht gesagt "ein erster Anstoß", damit der ruhende Geistfunke in eine Bewegung kommt.

Wir sprechen aber hier vom 1. Geistfunken im Herzen der Seele. Das ist der Geistfunke, den jeder Mensch bei Geburt erhält (Odem des Lebens einhauchen). Dieser Geistfunke dient der Umpolung der Seele, aus dem Reich unten hin zum rechten Menschsein. Ich gehe davon aus, dass es sich hier nicht um den Geistfunken handelt, mit dem die "Wiedergeburt im Geiste" erreicht werden kann. Dafür ist nach meinem Verständnis der 2. Geisfunke aus Gott (Pfingstgeist) nötig. Dieser  2. Geistfunke wird dem Menschen durch einen Gnadenakt des Herrn gegeben, wenn er, wie die Jünger an Pfingsten, reif geworden ist. Hier gibt es keine Automatik.

Es ist für mich nicht vorstellbar, dass man das durch Enthaltsamkeit erarbeiten kann: hier scheint etwas Grundsätzliches verwechselt zu werden. Ich meine dass man klar trennen sollte zwischen dem, was mit dem 1. Geistfunken und dann später mit dem 2. Geistfunken beabsichtigt ist, bzw. erreicht werden  kann. Wir sollten das mal gründlich miteinander besprechen um nicht evtl. Irrtümern aufzusitzen.

Liebe Grüße