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Einleitung (Nrn
1 -3) |
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1. Kapitel |
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Gott
der Schöpfer (Nrn. 4 - 17) |
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Das
göttliche Sein, welches Jehovah ist
(Nrn. 18 - 26) |
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Gottes
Unendlichkeit, oder Unermeßlichkeit und Ewigkeit
(Nrn. 27 -35) |
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Gottes
Wesen, welches ist die göttliche Liebe und Weisheit
(Nrn. 36 - 48) |
 |
Gottes
Allmacht, Allwissenheit und Allgegenwart
(Nrn. 49 - 74) |
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Die
Schoepfung des Weltalls
(Nrn. 75 -80 ) |
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2. Kapitel |
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Der
Herr, der Erlöser (Nrn. 81 - 108) |
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Zusatz (Nrn. 109 - 113) |
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Die Erloesung (Nrn. 114 -
137) |
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3. Kapitel |
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Der
Heilige Geist und die göttliche Einwirkung
(Nrn. 138 - 157) |
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Zusatz (Nrn. 158 -
162) |
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Die
göttliche Dreieinheit (Nrn. 163 - 188) |
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4. Kapitel (Nrn. 189 -
281) |
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Die
Heilige Schrift oder das Wort des Herrn |
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I.
Die Heilige Schrift oder das Wort ist das göttliche Wahre selbst |
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II.
Im Wort ist ein bis jetzt unbekannter geistiger Sinn |
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III.
Der Buchstabensinn des Wortes ist die Grundlage, Hülle und Stütze seines
geistigen und himmlischen Sinnes
|
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IV.
Das göttliche Wahre ist im Buchstabensinn des Wortes in seiner Fülle,
in seinem Heiligtum und in seiner Macht |
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V.
Die Lehre der Kirche soll aus dem Buchstabensinn des Wortes geschöpft und
durch ihn begründet werden
|
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VI.
Durch den Buchstabensinn des Wortes wird eine Verbindung mit dem Herrn und
eine Zusammengesellung mit den Engeln bewirkt
|
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VII.
Das Wort ist in allen Himmeln, und aus ihm stammt die Engelweisheit
|
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VIII.
Die Kirche entsteht durch das Wort, und dieselbe ist beim Menschen so
beschaffen, wie sein Verständnis des Wortes beschaffen ist
|
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IX.
Im einzelnen des Wortes besteht eine Vermählung des Herrn und der Kirche,
und infolgedessen eine Vermählung des Guten und Wahren
|
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X.
Aus dem Buchstabensinn des Wortes können Irrlehren gezogen werden, es ist
aber verdammlich, sie zu begründen
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XI.
Der Herr hat in der Welt alle Teile des Wortes erfüllt, und dadurch ist
Er das Wort, das ist, das göttliche Wahre auch im Letzten geworden
|
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XII. Vor
dem Wort, das heutzutage in der Welt ist, gab es ein Wort, das
verlorenging
|
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XIII.
Durch das Wort wird auch denen Licht zuteil, die außerhalb der Kirche
sind, und das Wort nicht haben
|
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XIV.
Wenn das Wort nicht waere, wüßte niemand etwas von Gott, vom Himmel und
der Hölle und vom Leben nach dem Tode, und noch weniger vom Herrn |
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5. Kapitel |
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Nrn. 282- 290
Katechismus
oder die Zehn Gebote, nach ihrem äußeren und inneren Sinn erklärt
In der israelitischen Kirche waren die Zehn Gebote die Heiligkeit selbst
Die Zehn Gebote im Buchstabensinn
enthalten die allgemeinen Vorschriften der Lehre und des Lebens,
im geistigen und himmlischen Sinn aber in allumfassender Weise alles
|
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Erstes
Gebot
(Nrn 291- 296) |
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Zweites
Gebot
(Nrn. 297 - 300) |
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Drittes Gebot (Nrn. 301 -
304) |
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Viertes Gebot (Nrn. 305 -
308) |
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Fünftes Gebot (Nrn. 309 -
312) |
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Sechstes Gebot (Nrn. 313 -
316) |
 |
Siebtes Gebot (Nrn. 317 -
320) |
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Achtes Gebot (Nrn. 321 -
324) |
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Neuntes und zehntes Gebot
(Nrn. 325 - 326) |
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Die Zehn Gebote schließen
alles in sich, was zur Liebe Gottes und zur Nächstenliebe gehört
(Nrn. 329 - 335) |
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6. Kapitel (Nrn. 336
- 391) |
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Der Glauben |
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I.
Der seligmachende Glaube ist der an den Herrn Gott Heiland Jesus Christus
|
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II.
Der Glaube besteht seinem kurzen Inhalt nach darin, daß, wer recht lebt
und richtig glaubt, vom Herrn selig gemacht werde
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III.
Der Mensch empfängt den Glauben dadurch, daß er sich an den Herrn
wendet, die Wahrheiten aus dem Wort lernt, und nach ihnen lebt
|
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IV.
Die Menge der wie in einem Buendel zusammenhängenden Wahrheiten erhöht
und vervollkommnet den Glauben
|
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V.
Der Glaube ohne Liebtätigkeit ist nicht Glaube, und die Liebtätigkeit
ohne Glauben ist nicht Liebtätigkeit, und beide haben ihr Leben nur vom
Herrn
|
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VI. Der
Herr, die Liebtätigkeit und der Glaube machen eins
aus, wie das Leben, der Wille und der Verstand
im Menschen; und wenn sie geteilt werden, geht jegliches zugrunde wie eine
in Staub zerfallene Perle
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VII.
Der Herr ist die Liebtätigkeit und der Glaube im Menschen, und der Mensch
ist die Liebtätigkeit und der Glaube im Herrn
|
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VIII. Die
Liebtätigkeit und der Glaube sind beisammen in den guten Werken
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IX.
Es gibt einen wahren Glauben, einen unechten Glauben, und einen
heuchlerischen Glauben
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X.
Bei den Bösen ist kein Glaube
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7. Kapitel (Nrn. 392 -
462) |
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Die
Liebtätigkeit oder die Nächstenliebe und die guten Werke
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Es
gibt drei allgemeine Liebesgattungen, die Liebe des Himmels, die Liebe der
Welt und die Liebe zu sich |
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Jene
drei Liebesgattungen, wenn sie einander gehörig untergeordnet sind,
vervollkommnen den Menschen, dagegen aber, wenn sie einander nicht gehörig
untergeordnet sind, verderben und verkehren sie ihn |
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Jeder
einzelne Mensch ist der Naechste, der geliebt werden soll, jedoch nach der
Beschaffenheit seines Guten |
 |
Der
Mensch in der Mehrheit, der die kleinere und größere Gesellschaft
bildet, und der Mensch in der Zusammensetzung aus diesen, welcher das
Vaterland ist, ist der Nächste, den man lieben soll
|
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Die
Kirche ist der Nächste und soll in noch höherem Grade, und das Reich des
Herrn im höchsten Grad geliebt werden
|
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Den
Nächsten lieben an sich betrachtet heißt nicht die Person, sondern das
Gute lieben, das in der Person ist
|
 |
Die
Liebtätigkeit und die guten Werke sind zwei verschiedene Dinge, wie das
Wohlwollen und das Wohltun
|
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Die
wirkliche Liebtätigkeit ist: gerecht und getreu handeln in dem Amt, Geschäft
und Beruf, in dem jeglicher ist, und mit denen, mit welchen er in
irgendeinem Verkehr steht
|
 |
Die
Wohltaten der Liebtätigkeit bestehen darin: den Armen zu geben und den
Notleidenden Hilfe zu leisten, jedoch mit Klugheit
|
 |
Die
Pflichten der Liebtätigkeit bestehen teils in öffentlichen, teils in häuslichen,
teils in Privatschuldigkeiten
|
 |
Erholungen
der tätigen Liebe sind Mittags- und Abendmahlzeiten und Gesellschaften
|
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Das
Erste der Liebtätigkeit ist, das Böse zu entfernen, und ihr Zweites, das
Gute zu tun, das dem Nächsten zum Nutzen gereicht
|
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Der
Mensch setzt bei den Übungen der Liebtätigkeit kein Verdienst in die
Werke, solang er glaubt, daß alles Gute vom Herrn ist
|
 |
Das
sittliche Leben ist Liebtätigkeit, wenn es zugleich geistig ist
|
 |
Die
Freundschaft der Liebe, geknüpft mit einem Menschen ohne Rücksicht auf
die Beschaffenheit seines Geistes, ist nach dem Tode sehr schädlich
|
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Es
gibt eine unechte Liebtätigkeit, eine heuchlerische Liebtätigkeit und
eine tote Liebtätigkeit
|
 |
Die
Freundschaft der Liebe zwischen Bösen ist inwendiger Haß unter ihnen
|
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Die
Verbindung der Liebe zu Gott und der Liebe gegen den Nächsten |
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8. Kapitel (Nrn.
463 - 508) |
 |
Der
freie Wille
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Daß
im Garten Eden zwei Bäume gesetzt waren, der eine der des Lebens, und der
andere der der Erkenntnis des Guten und Bösen, bedeutet, daß dem
Menschen der freie Wille in geistigen Dingen gegeben worden sei
|
 |
Der
Mensch ist nicht das Leben, sondern Aufnahmegefäß des Lebens von Gott
|
 |
Der
Mensch wird, solange er in der Welt lebt, in der Mitte zwischen Himmel und
Hölle, und hier im geistigen Gleichgewicht gehalten, welches der freie
Wille ist
|
 |
Aus
der Zulassung des Bösen, in der eines jeden innerer Mensch ist, geht
augenscheinlich hervor, daß der Mensch freien Willen in geistigen Dingen
hat
|
 |
Ohne
den freien Willen in geistigen Dingen wäre das Wort von gar keinem
Nutzen, folglich hätte auch die Kirche keinen Wert
|
 |
Ohne
freien Willen in geistigen Dingen hätte der Mensch nichts, wodurch er
sich seinerseits mit dem Herrn verbinden könnte, und es könnte daher
auch keine Zurechnung, sondern bloße Vorherbestimmung stattfinden, welche
verabscheuungswert ist
|
 |
Ohne
den freien Willen in geistigen Dingen wäre Gott die Ursache des Bösen,
und somit würde keine Zurechnung stattfinden
|
 |
Alles
Geistige der Kirche, das in Freiheit eingeht und mit Freiheit aufgenommen
wird, bleibt, nicht aber umgekehrt
|
 |
Der
Wille und der Verstand des Menschen sind in dieser Wahlfreiheit; aber das
Tun des Bösen in beiden Welten, der geistigen und der natürlichen, wird
durch Gesetze in Schranken gehalten, weil sonst in beiden die Gesellschaft
zugrunde ginge
|
 |
Hätten
die Menschen keinen freien Willen in geistigen Dingen, so hätten alle auf
dem ganzen Erdkreis innerhalb eines Tages zum Glauben an den Herrn
gebracht werden können, dieses kann aber darum nicht geschehen, weil das,
was nicht mit freiem Willen vom Menschen aufgenommen wird, nicht haftet |
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9.
Kapitel (Nrn. 509 - 570)
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Die
Buße
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Die
Buße ist das Erste der Kirche beim Menschen |
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Die
Zerknirschung, von der man heutzutage sagt, sie gehe dem Glauben voran,
und es folge ihr der Trost des Evangeliums, ist nicht die Buße |
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Das
bloße Mundbekenntnis, man sei ein Sünder, ist nicht die Buße |
 |
Der
Mensch wird [mit dem Hang] zu Bösem jeder Art geboren, und wofern er es
nicht zum Teil durch die Buße entfernt, bleibt er darin, und wer darin
bleibt, kann nicht selig werden |
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Die
Erkenntnis der Sünde und die Selbstprüfung sind der Anfang der Buße |
 |
Wirkliche
Buße ist: sich prüfen, seine Sünden erkennen und anerkennen, zum Herrn
flehen, und ein neues Leben anfangen |
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Die
wahre Buße ist, nicht nur die Handlungen seines Lebens, sondern auch die
Absichten seines Willens prüfen |
 |
Auch
diejenigen tun Buße, die sich nicht prüfen, dennoch aber vom Bösen,
weil es Sünde ist, abstehen, und diese Buße wird von denjenigen getan,
die aus Religion Werke der Liebtätigkeit üben |
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Das
Bekenntnis muß vor dem Herrn Gott Heiland geschehen, und dann das Flehen
um Hilfe und um Kraft dem Bösen zu widerstehen |
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Die
wirkliche Buße ist leicht bei denen, die sie schon einige Male getan
haben, fällt aber denen äußerst schwer, die sie noch nicht getan haben |
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Der,
welcher niemals Buße getan, oder nie einen Blick in sich selbst geworfen
und sich erforscht hat, weiß zuletzt nicht mehr, was das verdammliche Böse,
und was das heilbringende Gute ist |
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10.
Kapitel (Nrn. 571 - 625) |
 |
Die
Umbildung und Wiedergeburt |
 |
Der
Mensch, wofern er nicht von neuem geboren, und wie von neuem geschaffen
wird, kann nicht in das Reich Gottes eingehen |
 |
Die
neue Zeugung oder Schöpfung geschieht allein vom Herrn durch die Liebtätigkeit
und den Glauben, als die zwei Mittel unter Mitwirkung des Menschen |
 |
Weil
alle erlöst sind, können auch alle wiedergeboren werden, jeder nach
seinem Zustand |
 |
Die
Wiedergeburt geschieht nach der Ähnlichkeit, wie der Mensch empfangen, im
Mutterleib getragen, geboren und erzogen wird |
 |
Die
erste Handlung der neuen Geburt heißt die Umbildung, welche Sache des
Verstandes, und die zweite Handlung heißt die Wiedergeburt, welche Sache
des Willens und hieraus des Verstandes ist |
 |
Der
innere Mensch soll zuerst umgebildet werden, und durch diesen der äußere,
und so wird der Mensch wiedergeboren |
 |
Wenn
dies geschieht, entsteht ein Kampf zwischen dem inneren und dem äußeren
Menschen, und derjenige, welcher siegt, herrscht dann über den
anderen |
 |
Der
wiedergeborene Mensch hat einen neuen Willen und einen neuen Verstand |
 |
Der
wiedergeborene Mensch ist in Gemeinschaft mit den Engeln des Himmels, und
der unwiedergeborene in Gemeinschaft mit den Geistern der Hölle |
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Inwieweit
der Mensch wiedergeboren wird, insoweit werden die Sünden entfernt, und
diese Entfernung ist die Sündenvergebung |
 |
Die
Wiedergeburt ist nicht möglich ohne freien Willen in geistigen
Dingen |
 |
Die
Wiedergeburt
ist nicht möglich ohne Wahrheiten, durch die der Glaube gebildet wird,
und mit denen sich die Liebtätigkeit verbindet |
 |
Fünf
denkwürdige Erlebnisse |
|
11.
Kapitel "Die Zurechnung" (Nrn. 626 -
666)
|
 |
Der
Glaube der heutigen Kirche, der, wie behauptet wird, allein rechtfertigen
soll, macht mit der Zurechnung eins aus
|
 |
Die
Zurechnung, nämlich die des heutigen Glaubens, ist eine doppelte, die
eine die des Verdienstes Christi, und die andere die des Heiles von daher
|
 |
Der
das Verdienst und die Gerechtigkeit Christi des Erlösers zurechnende
Glaube verdankt seine erste Entstehung den Beschlüssen des Nicänischen
Konzils über die drei Personen von Ewigkeit, welcher Glaube von jener
Zeit an bis auf die gegenwärtige von der ganzen christlichen Welt
angenommen wurde
|
 |
Der
Glaube an die Zurechnung des Verdienstes Christi war in der Apostolischen
Kirche, die vorherging, nicht bekannt, und wurde nirgends im Wort
verstanden
|
 |
Die
Zurechnung des Verdienstes und der Gerechtigkeit Christi ist etwas Unmögliches
|
 |
Es
gibt eine Zurechnung, die aber eine Zurechnung des Guten und Bösen, und
zugleich des Glaubens ist
|
 |
Der
Glaube und die Zurechnung der neuen Kirche können durchaus nicht mit dem
Glauben und der Zurechnung der vorigen Kirche zusammen sein, und wenn sie
zusammen sind, entsteht ein solcher Zusammenstoß und Streit, daß alles
zur Kirche beim Menschen Gehörige zugrunde geht
|
 |
Der
Herr rechnet jedem Menschen das Gute, und die Hölle jedem Menschen das Böse
zu
|
 |
Je
nach seiner Verbindung gibt der Glaube das Urteil ab; verbindet sich der
wahre Glaube mit dem Guten, so fällt das Urteil für das ewige Leben,
verbindet sich hingegen der Glaube mit dem Bösen, so fällt das Urteil für
ewigen Tod
|
 |
Keinem
wird das Denken, sondern der Wille zugerechnet |
|
12.
Kapitel "Die
Taufe
" (Nrn. 667 - 697)
|
 |
Ohne
Kenntnis des geistigen Sinnes des Wortes kann niemand wissen, was die zwei
Sakramente, die Taufe und das heilige Abendmahl, in sich schließen und
bewirken
|
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Unter
der Waschung, welche die Taufe heißt, wird eine geistige Waschung
verstanden, welche die Reinigung vom Bösen und Falschen, und somit die
Wiedergeburt ist
|
 |
Weil
durch die Beschneidung der Vorhaut die Beschneidung des Herzens
vorgebildet wurde, ist anstatt der Beschneidung die Taufe eingesetzt
worden, zu dem Zweck, daß eine innere Kirche folge auf die äußere
Kirche, die in allem und jedem die innere Kirche vorbildete
|
 |
Der
erste Nutzen der Taufe ist die Einführung in die christliche Kirche, und
zugleich dann die Einreihung unter die Christen in der geistigen Welt
|
 |
Der
zweite Nutzen der Taufe ist, daß der Christ den Herrn Jesus Christus, den
Erlöser und Seligmacher, erkenne und anerkenne, und Ihm nachfolge
|
 |
Der
dritte Nutzen der Taufe, nämlich der als Endzweck beabsichtigte ist, daß
der Mensch wiedergeboren werde
|
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Durch
die Taufe des Johannes wurde der Weg bereitet, daß Jehovah der Herr in
die Welt herabkommen und die Erlösung vollbringen konnte |
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13.
Kapitel "Das
heilige Abendmahl" (Nrn. 698 - 752) |
 |
Ohne
die Kenntnis der Entsprechungen zwischen den natürlichen und den
geistigen Dingen kann niemand die Heilswirkungen des heiligen Abendmahls
wissen
|
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Aus
den erkannten Entsprechungen weiß man, was unter dem Fleisch und Blut des
Herrn, und daß das gleiche unter dem Brot und Wein verstanden wird, daß
nämlich unter dem Fleisch des Herrn und unter dem Brot das göttliche
Gute Seiner Liebe und auch alles Gute der Liebtätigkeit, und unter dem
Blut des Herrn, sowie unter dem Wein das göttliche Wahre Seiner Weisheit,
und auch alles Wahre des Glaubens, und durch das Essen die Aneignung
verstanden wird
|
 |
Aus
diesem, wenn man es gefaßt hat, läßt sich begreifen, daß das heilige
Abendmahl im ganzen und im einzelnen alles zur Kirche und alles zum Himmel
Gehörige in sich schließt
|
 |
Im
heiligen Abendmahl ist der Herr vollständig gegenwärtig mit Seiner
ganzen Erlösung
|
 |
Der
Herr ist gegenwärtig und öffnet denjenigen den Himmel,
die würdig zum heiligen Abendmahl gehen, und Er ist auch gegenwärtig bei
denen,
die unwürdig gehen, diesen öffnet Er aber nicht den Himmel;
wie also die Taufe eine Einführung in die Kirche ist,
so ist das heilige Abendmahl eine Einführung in den Himmel
|
 |
Diejenigen
gehen würdig zum heiligen Abendmahl,
die im Glauben an den Herrn und in tätiger Liebe gegen den Nächsten
sind,
somit diejenigen, welche wiedergeboren sind
|
 |
Diejenigen,
die würdig zum heiligen Abendmahl gehen, sind im Herrn, und der Herr in
ihnen; durch das heilige Abendmahl wird also eine Verbindung mit dem Herrn
bewirkt |
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Das
heilige Abendmahl ist fuer die, welche würdig hinzugehen, wie eine
Besiegelung und ein Siegel, daß sie Kinder Gottes sind |
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14. Kapitel (Nrn.
753 -791 ) |
 |
Die
Vollendung des Zeitlaufs - die Ankunft des Herrn - der
neue Himmel und die neue Kirche Die Vollendung des Zeitlaufs ist die
letzte Zeit oder das Ende der Kirche |
 |
Gegenwaertig
ist die letzte Zeit der christlichen Kirche, die vom Herrn bei den
Evangelisten und in der Offenbarung vorausgesagt und beschrieben worden
ist |
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Diese
letzte Zeit der christlichen Kirche ist die Nacht,
in welche die früheren Kirchen sich endigten
|
 |
Auf
jene Nacht folgt ein Morgen, und dieser ist die Ankunft des Herrn
|
 |
Die
Ankunft des Herrn ist nicht eine Ankunft Desselben, um den sichtbaren
Himmel
und die bewohnbare Erde zu zerstören, und einen neuen Himmel und eine
neue Erde zu
schaffen, wie bisher viele aus Unkunde des geistigen Sinnes des Wortes
geglaubt haben
|
 |
Diese
Ankunft des Herrn, welche die zweite ist, findet zu dem Zweck statt,
damit die Bösen von den Guten geschieden und diejenigen selig werden,
die an Ihn geglaubt haben und glauben, und aus diesen ein neuer
Engelhimmel
und eine neue Kirche auf Erden gebildet werde;
und ohne dies hätte kein Fleisch erhalten werden können: Matth.24/22
|
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Diese
zweite Ankunft des Herrn ist kein Kommen in Person,
sondern im Wort, welches von Ihm und Er selbst ist
|
 |
Diese
zweite Ankunft des Herrn wird durch einen Menschen bewirkt,
vor dem Er Sich in Person geoffenbart, und den Er mit Seinem Geist erfüllt
hat,
die Lehren der neuen Kirche durch das Wort aus Ihm zu lehren |
 |
Dieses
wird unter dem neuen Himmel und unter der neuen Erde,
und dem von da herabkommenden neuen Jerusalem in der Offenbarung
verstanden
|
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Diese
neue Kirche ist die Krone aller Kirchen, die es bisher auf dem Erdkreis
gab
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Erwähnenswerte
Tatsache
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Anhang
(Nrn. 792 - 851) |
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Luther,
Melanchthon und Calvin in der geistigen Welt
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Die
Holländer in der geistigen Welt
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Die
Engländer in der geistigen Welt
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Die
Deutschen in der geistigen Welt
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Die
Päpstlichen in der geistigen Welt
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Die
Heiligen der Päpstlichen in der geistigen Welt
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Die
Mohammedaner in der geistigen Welt
|
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Die
Afrikaner in der geistigen Welt, und einiges über die Heiden
|
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Die
Juden in der geistigen Welt |
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Lehrsatz,
vorgetragen von einem deutschen Kurfürsten, der auch die höchste
kirchliche Würde bekleidet hatte |
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Inhalt
weiterer Denkwürdigkeiten zu den nicht übernommenen
Randnummern (nicht verlinkt!)
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Index
(nicht verlinkt)
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