----- Original Message -----
From: A.u.L.Bross
To: Freundeskreis-Lorberliste@yahoogroups.ca
Sent: Sunday, March 31, 2002 12:24 AM
Subject: Re: [Freundeskreis-Lorberliste] alleiniger Herr und Gott = Jesus

Lieber GerdFred,
 
Jesus spricht in RB als Gott und Vater. Hier war Jesus schon wieder vergottet.
In Jesus hatte sich die göttliche, unerschaffene Weisheit inkarniert. Die göttliche unerschaffene Urliebe war in Jesus bei Seiner Geburt keimhaft vorhanden. Die unerschaffene Gottliebe hat sich bei Seiner Taufe am Jordan eingeboren. Am Kreuz sprach Jesus aus Seiner Gottweisheit als Sohn zur Gottliebe als Vater: "Warum hast Du Mich verlassen?!"  Hier wurde Er von der Gottliebe, dem Gottvater, von innen und außen dennoch gehalten. Mit Seinen Worten: "Es ist vollbracht!", haben Sich Gottweisheit und Gottliebe in Jesus wieder verschmolzen. Diese Worte sprach Jesus bereits  als Gott und Vater. Die neue Schöpfung ging dadurch aus der alten Schöpfung hervor.
Wenn Du die Bemerkungen zu dem Artikel von Gerd Kujoth "Die Menschwerdung Gottes" in den "Lebensstufen" liest, die ich auf Karl Dvorak stütze, dann kannst Du meinen Gedankengang nachvollziehen.
In uns selbst haben wir einen geschaffenen Geburtsgeist aus der Weisheitssphäre. In uns ruht der unerschaffene Geist der Gottliebe keimhaft. Wenn dieser Funke in uns aufbricht, dann erleben wir die Eingeburt der unerschaffenen bereits in Sich verbundenen Gottliebe-Weisheit als Heiligen Geist. Dies ist der Beginn unserer Pfingsttaufe, der Pfingstgeist bricht in uns mit unserer geistigen Wiedergeburt voll durch.
Warten wir es ab, was Gerd Kujoth zu ergänzen oder anders zu sagen hat. Gerd  weilt zur Zeit bei Jochen.
 
Mit herzlichem Gruß
Lothar
----- Original Message -----
From: GerdFredMueller@aol.com
To: Freundeskreis-Lorberliste@yahoogroups.ca
Sent: Saturday, March 30, 2002 11:35 AM
Subject: [Freundeskreis-Lorberliste] alleiniger Herr und Gott = Jesus

Liebe Freunde,

da gestern Karfreitag war und schon in einigen E-Mails anklang, wie wohl das Verhältnis zwischen Gott dem Herrn zu Jesus zu verstehen ist, möchte ich eine Textstelle aus "Robert Blum" anfügen, die klar aufzeigt, dass Jesus und Gott der Herr ein und derselbe ist.

Jesus hat für die gesamte gefallene Menschheit (im gesamten Kosmos) aus unendlicher Liebe zu all seinen Geschöpfen - für uns - den leidvollsten Leibestod am Kreuz erlitten. Er hat von sich gesagt: Der Vater und Ich sind eins! Liebe (= der Vater) und Weisheit (= der Sohn) sind unterschiedliche Aspekte der einen unteilbaren Gottheit und der Wille, der zusammen mit der Liebe und der Weisheit waltet, ist der Heilige Geist. So ist nur ein Gott, der Sich in drei Aspekten (Liebe/Weisheit/ Wille = Vater/Sohn/Heiliger Geist) für uns Menschen erfahrbar macht.

Wenn man anerkennen kann, dass Jesus Gott der Herr - der EINE - ist, wird alles ganz einfach. Dann kann man auch Gott über alles lieben, denn Er hat sich auf dieser Erde für uns in Jesus Christus als ein Mit-Mensch sogar     "be-greifbar" gemacht.

Für mich war es ein recht langer Weg bis zu dem Punkt, an dem mir ganz klar geworden ist, dass Jesus - allein ER - mein Herr und Schöpfer ist, der mich nicht fallen lässt und der mir das großartige Angebot Seiner Liebe und Erbarung macht. Der mir herrliche Perspektiven eröffnet, wenn ich das, was Er gelebt und gelehrt hat  - und in der Neuoffenbarung nun so deutlich ausspricht - auch annehme und selbst zu leben lerne. So kann man dann auch verstehen, wenn es Menschen gabt, die von sich sagen konnten: "So ich Dich habe, frage ich nicht nach Himmel und Erde."

Ich bin in Italien und gestern - Karfreitag - war ein ganz gewöhnlicher Werktag; nur von manchem Kirchturm kam ein dünnes, eintöniges Läuten einer einzigen Glocke. Ostern ist der große Feiertag, weil die Auferstehung die große Verheißung ist. Dass sich der Herr, der Allmächtige und Unendliche, unser alleinige Herr und Gott in Jesus für uns Menschen in Seiner grenzenlose Liebe total und unter größten Schmerzen dem Leibestod hingegeben hat (hat abschlachten lassen), ist gleichermaßen bedeutend. Dieses Karfreitag-Geschehen ist aber nicht leicht verständlich; so konzentriert man sich auf Ostern; dem frohen Teil des einen, aber größten Geschehens.

Es ist nicht angebracht andere Groß-Religionen geringerwertiger zu betrachten. Aber das Karfreitag-Oster-Ereignis ist das Großartige für die Christen, die sich öffnen können um in Jesus den alleinigen Herrn und Gott zu erkennen und zu lieben. Gott wurde Mensch und hat unter uns gewohnt. Die nachfolgende Textstelle spricht davon und zeigt uns, dass wir die Gottheit sogar als Bruder betrachten dürfen, denn Er wurde Mensch - in unserer Kleinheit - in grenzenloser Liebe zu uns. Hier liegt für mich die Einzigartigkeit und Großartigkeit des Christ-Sein: die Verheißung, die nicht größer vorstellbar ist.

Liebe Ostergrüße
GerdFred
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[RB.01_146,01] Der Graf, ganz außer sich, teils vor Furcht, teils aus freudigster Entzückung, teils auch aus Furcht vor einer von ihm für möglich gehaltenen Täuschung, kann sich über Meine Erklärung gar nicht fassen. Erst nach einer ziemlichen Weile des inneren Erstehungskampfes, durch den sein Geist alle Bande zerreißt und sich in seiner ganzen ihn umfassenden Seele ausbreitet, stammelt der Graf die Worte:
[RB.01_146,02] „Also – d-d-du – du – b-b-bist es!! – Du!? – der ewige Herr – über alles, was Zeit und Raum fassen und über alles, was über alle Zeit und allen Raum erhaben in ewiger Freiheit lebt und in die ewigen Tiefen Deiner Wunderschöpfungen schaut! – O Gott, o Gott, o Gott! – Ich – ein elender Wurm, ein nichtigster Staub stehe nun vor Dir, dem heiligsten, ewigen Meister der endlosen Wunderwerke, die alle aus Deiner allmächtigen Hand geflossen sind; vor meinem Gott, vor meinem Schöpfer, Vater, vor meinem Heiland Jesus!! – O höret es, alle Himmel! Kommet hierher, alle ihr überseligen Aeonen, helfet mir fühlen die Tiefe aller himmlischen Wonnen, – fühlen, was das ist: ein Geschöpf steht das erstemal vor Gott, seinem allmächtigen Schöpfer! Und – oh, es ist kaum zu denken –
dieser Gott ist wie ein Mensch einfach und schlicht und spricht von der höchsten Liebe geleitet so herablassend (sich herablassend) mild und und sanft mit mir, wie nur ein bester Bruder mit seinem anderen Bruder sprechen kann!
[RB.01_146,03] O Menschen, die ihr in allerlei Irrsalen auf der Oberfläche der tückischen Erde umherwandelt und nimmer wißt, wo aus und ein ihr euch wenden sollt – hierher kommt in euern Herzen und lernt
Gott in Jesus, dem lieblichen Heilande kennen, und ihr werdet für das kurze Probeleben auf Erden mit euern eitlen Plänen leicht fertig werden.
[RB.01_146,04] Die wahre Erkenntnis Gottes wird euch zeigen, wie wenig dazu gehört, sich in Gott dem Herrn zurechtzufinden und dann über alle Begriffe glücklich zu sein! Streitet euch nicht wie elende Hunde und Katzen um irdische Dinge, sondern bewerbet euch um rechte Erkenntnis und Liebe Gottes! Liebet euch wie wahre Brüder und Schwestern als Kinder eines Vaters, der allzeit und ewig heilig und über alle Begriffe lieb, gut und sanft ist – so habt ihr in euern Herzen mehr, als was euch die ganze Welt je verschaffen könnte!
[RB.01_146,05] O Gott, welch eine Wonne ist es doch, bei Dir zu sein. Wie vergessen sind nun alle die schlimmen Mißgeschicke, die mir auf der Erde begegnet sind! Wahrlich, nun könnte ich ausrufen: Kommet her Millionen, ob Feinde oder Freunde, und lasset euch brüderlich umarmen!“
[RB.01_146,06] Nach diesen Worten voll höchster Liebesglut fällt er auf die Knie vor Mir nieder, faltet die Hände und spricht: „O Du mein allein ewig guter Gott und Heiland Jesus! Lasse Dich ewig von mir anbeten, loben und preisen! Nun begreife ich es, wie man unter Deinem Lob und Preis allein die höchste Seligkeit empfinden kann. So liebe Dich denn alles, was an mir ist, ewig und danke Dir für alles, was Du je über mich wenn auch in einem noch so schwer zu tragenden Gewande verhängt hast! Denn nun erst fange ich an einzusehen, daß das alles bloß Deine unberechenbar große Liebe zu mir getan hat!
[RB.01_146,07] O Du heiliger Vater, ich war wohl auch ein stark verlorener Sohn und mußte durch großes Elend zu Dir zurückgewendet werden. Aber nun bin ich wieder bei Dir,
Du ewig guter Vater! Nimm mich auf als einen Allergeringsten in Deinem Reiche und sei auch mit all den vielen anderen verlorenen Söhnen ebenso gnädig wie mit mir! Und wenn es Dein Wille wäre, so lasse meine auf Erden hinterlassene Familie eher um alle irdische Habe kommen, als daß sie vor Dir zu tief falle und Deiner am Ende gänzlich vergäße!“
[RB.01_146,08] Rede Ich: „Stehe auf, Mein lieber Bruder, und mache nicht so viel Aufhebens! Denn du siehst ja, daß Ich Mich nicht im geringsten verändert habe, da du Mich nun erkannt hast. Wie die Brüder miteinander reden, handeln und wandeln, so werden auch wir es ewig miteinander machen!
[RB.01_146,09]
Ich bin wohl Gott, als das urewigste Wesen voll Weisheit, Macht und Kraft - und du nur ein Geschöpf Meiner Willenskraft. Aber dein Geist ist dennoch ganz das, was Ich selbst bin. Somit bleibt zwischen uns fortan das völlig gleiche Verhältnis wie zwischen Vater und Sohn oder zwischen Bruder und Bruder. Denn deiner Seele nach, die nun dein äußeres Wesen ist, bist du Mir ein Sohn und deinem Geiste nach ein Bruder! – Die Seele ging hervor aus dem Urlicht Meiner Weisheit und ist um endlos vieles minder als das erschaffende Urlicht. Darum ist die Seele ein Sohn zu Mir, der Ich im Grunde des Grundes pur Liebe bin. Aber Mein Geist, der da Meine Liebe Selbst in dir und somit Mein höchsteigener Geist ist, ist demnach Mein Bruder durch und durch! Also bedenke dich nicht zu weitläufig über diese Sache, sondern stehe auf und komme mit Mir zu den andern Brüdern hin!“
[RB.01_146,10] Spricht der Graf, sich langsam vom Boden aufrichtend: „O Vater, wie endlos gut bist Du doch! – Wenn meine dumme Zunge Dich nur einigermaßen Deiner heiligsten Würde entsprechend loben könnte! Aber ich bringe nun fast nichts zuwege!“
[RB.01_146,11] Rede Ich: „Sei ruhig, Bruder, und lasse das übertriebene Loben! Denn dein Herz ist das beste Lob, an dem Ich allein das größte Wohlgefallen habe. Alles andere gehört mehr oder weniger ins Reich der Mir lästigen Betbruderei! Stehe nun vollends auf und gehe mit Mir zu den andern Brüdern!“

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Von GerdFred

Sonntag, 31. März 2002 12:31

In einer eMail vom 31.03.02 00:23:43 (MEZ) - Mitteleurop. Sommerzeit schreibt a.u.l.bross@onlinehome.de:

Jesus spricht in RB als Gott und Vater. Hier war Jesus schon wieder vergottet.
In Jesus hatte sich die göttliche, unerschaffene Weisheit inkarniert. Die göttliche unerschaffene Urliebe war in Jesus bei Seiner Geburt keimhaft vorhanden. Die unerschaffene Gottliebe hat sich bei Seiner Taufe am Jordan eingeboren. Am Kreuz sprach Jesus aus Seiner Gottweisheit als Sohn zur Gottliebe als Vater: "Warum hast Du Mich verlassen?!"  Hier wurde Er von der Gottliebe, dem Gottvater, von innen und außen dennoch gehalten. Mit Seinen Worten: "Es ist vollbracht!", haben Sich Gottweisheit und Gottliebe in Jesus wieder verschmolzen. Diese Worte sprach Jesus bereits  als Gott und Vater. Die neue Schöpfung ging dadurch aus der alten Schöpfung hervor.
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Lieber Lothar,

herzlichen Dank für diese Erläuterungen. Ja, wir müssen wohl davon ausgehen, dass in der "Mensch-Werdung" des Herrn in Jesus eine solche Teilung war, wie von Dir kurz skizziert. Diese Teilung in größte Weisheit von Anfang an - im Mensch-Sein des Herrn in Jesus - aber anfänglich "nur" keimhafte Liebe, zeigt uns die enorme Spannung auf, die in Jesus geherrscht haben muss: in größter Weisheit (die ja alles weiß) sollte sich die Liebe und Barmherzigkeit bilden und siegen. Wenn trotz des totalen Wissens über das Böse in der Schöpfung die unendliche Liebe und Barmherzigkeit zu all dem Widerwärtigen zum Sieg geführt wird - nur die Liebe regiert - dann gibt uns dies zumindest eine Ahnung von dem, was in Jesus an inneren Kämpfen stattgefunden haben muss.

Hierüber sagt uns das GEJ ja einiges im 11. Band, der aber nicht in Herz und Hand von Lorber diktiert wurde, sondern von Leopold Engel aufgezeichnet werden durfte. Was liegt da wohl für ein Fingerzeig in dieser Teilung des GEJ zwischen J. Lorber und L. Engel???

Zumindest aus den Evangelien des NT erfahren wir sehr Bedeutendes über den Kampf, den Jesus selbst noch am Kreuz führte. Aber heute - an Ostern - ist all das überwunden und alles wurde durch Jesus auf die neue Basis gestellt. An dem dürfen nun wir alle teilhaben: denn auf Ostern folgt Himmelfahrt und Pfingsten und damit die Möglichkeit des zweiten  Geistfunkens aus Gott (Pfingst-Geistfunke), der erst durch Jesus Christus ermöglicht wurde. Alle anderen Religionen kennen das nicht: für diese gibt es die Erreichung der geistigen Wiedergeburt des Geburtsgeistes im Menschen (Status = vor Jesus), nicht jedoch die Möglichkeit der Kindschaft bei Gott. Die Gotteskindschaft ist erst mit dem 2. Geistfunken - durch die grenzenlose Liebe in Jesus für uns - möglich geworden: Ostern und dann Pfingsten sind die großartigen Verheißungen für den Christenmenschen: der der ein jeder sein darf (wenn er will).

Schaut man auf das, was die Menschen mit diesen Festtagen machen, stellt man fest, dass all das Gold, das für jeden verfügbar ist, von den allermeisten gar nicht gesehen - nicht erahnt - wird: jeder kann es haben, wenn er will. Es gibt ja in jedem Ort "noch" Kirchtürme mit Glocken, die rufen um sich anzuhören, was im Buch der Bücher darüber steht (das Angebot ist verfügbar). Wer die Auslegung eines Priesters dazu nicht gerne hört, kann sich das Gotteswort ja selbst auslegen (der Individualismus fordert ja geradezu dazu auf, selbst zu über-legen).

Frohe Osterfeiertage!!!
GerdFred

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Von Hans

Sonntag, 31. März 2002 15:14

 

Jesus: "Wo zwei oder drei in Meinem Namen oder in Meiner Liebe (es versteht sich von selbst) tätig beisammen sind, da bin Ich mitten unter ihnen;..."

 
Einen herzlichen Gruß an unsere Gruppe in der Eifel, wo ich gestern in Jochens gemütlichem Haus, umgeben von schönen Wäldern und Feldern, als Tagesgast teilnehmen durfte. Ich möchte mich absichtlich auch von hier aus nochmals herzlich bedanken für die wunderbare Atmosphäre. Angenehm überrascht war ich, daß mir alle Teilnehmer auf den ersten Blick auch optisch sympathisch waren und eine angenehme Ausstrahlung verbreiteten. In Verbindung mit den  wertvollen Gesprächen war das eine die Seele aufbauende Bereicherung. Einen besonderen Dank  an Renate, Jochens liebe Frau, die sich hervorragend um unser leibliches Wohl sorgte, und last not least Gerd K. für seinen glänzenden Vortrag mit  herrlichen Neuoffenbarungs-Perlen.
 
 
Weiterhin allen ein schönes Osterfest wünscht
 
Euer Hans