Jesus mit Maria und Martha (Heinrich Hofmann)

Achtung: Diese Seite ist nicht mehr verlinkt. Die Verlinkung  mußte aus Speicherplatzgründen herausgenommen werden. Wer eine CD der www.lebensstufen.de bestellt, erhält diese Seite mit Verlinkung. 

Siehe Hinweis auf die Bücher der Landesbibliothek Stuttgart. Dort kann dieses Buch ebenfalls aufgerufen werden!

 

Emanuel Swedenborg:

1. "Himmel und Hölle"

2.  "Die wahre christliche Religion" 

Inhalt:

(Es fehlen die Randnummern! )

Der Swedenborg-Verlag Zürich hat in in Deutschland ein Auslieferungslager:                                                                           Familie Völker , In der Burg 4, D- 78345 Moos-Weiler, Tel. 07732-6887. Fax: 07732-55901

   Einleitung (Nrn 1 -3)
  1. Kapitel
   Gott der Schöpfer (Nrn. 4 - 17)
   Das göttliche Sein, welches Jehovah ist   (Nrn. 18 - 26)
   Gottes Unendlichkeit, oder Unermeßlichkeit und Ewigkeit  (Nrn. 27 -35)
   Gottes Wesen, welches ist die göttliche Liebe und Weisheit  (Nrn. 36 - 48)
   Gottes Allmacht, Allwissenheit und Allgegenwart  (Nrn. 49 - 74)
   Die Schoepfung des Weltalls  (Nrn. 75 -80 )
    2. Kapitel
   Der Herr, der Erlöser  (Nrn. 81 - 108)
   Zusatz (Nrn. 109 - 113)
   Die Erloesung (Nrn. 114 - 137)
    3. Kapitel
   Der Heilige Geist und die göttliche Einwirkung   (Nrn. 138 - 157)
   Zusatz  (Nrn. 158 - 162)
   Die göttliche Dreieinheit  (Nrn. 163 - 188)
    4. Kapitel (Nrn. 189 - 281)
  Die Heilige Schrift oder das Wort des Herrn
   I.    Die Heilige Schrift oder das Wort ist das göttliche Wahre selbst
   II.  Im Wort ist ein bis jetzt unbekannter geistiger Sinn
   III. Der Buchstabensinn des Wortes ist die Grundlage, Hülle und Stütze seines geistigen und himmlischen Sinnes    
   IV.  Das göttliche Wahre ist im Buchstabensinn des Wortes in seiner Fülle, in seinem Heiligtum und in seiner Macht  
   V. Die Lehre der Kirche soll aus dem Buchstabensinn des Wortes geschöpft und durch ihn begründet werden    
   VI. Durch den Buchstabensinn des Wortes wird eine Verbindung mit dem Herrn und eine Zusammengesellung mit den Engeln bewirkt    
   VII. Das Wort ist in allen Himmeln, und aus ihm stammt die Engelweisheit  
   VIII. Die Kirche entsteht durch das Wort, und dieselbe ist beim Menschen so beschaffen, wie sein Verständnis des Wortes beschaffen ist    
   IX. Im einzelnen des Wortes besteht eine Vermählung des Herrn und der Kirche, und infolgedessen eine Vermählung des Guten und Wahren    
   X. Aus dem Buchstabensinn des Wortes können Irrlehren gezogen werden, es ist aber verdammlich, sie zu begründen    
   XI. Der Herr hat in der Welt alle Teile des Wortes erfüllt, und dadurch ist Er das Wort, das ist, das göttliche Wahre auch im Letzten geworden  
   XII. Vor dem Wort, das heutzutage in der Welt ist, gab es ein Wort, das verlorenging  
   XIII. Durch das Wort wird auch denen Licht zuteil, die außerhalb der Kirche sind, und das Wort nicht haben    
   XIV. Wenn das Wort nicht waere, wüßte niemand etwas von Gott, vom Himmel und der Hölle und vom Leben nach dem Tode, und noch weniger vom Herrn  
    5. Kapitel
   Nrn. 282- 290

Katechismus oder die Zehn Gebote, nach ihrem äußeren und inneren Sinn erklärt                                     In der israelitischen Kirche waren die Zehn Gebote die Heiligkeit selbst                                                   Die Zehn Gebote im Buchstabensinn enthalten die allgemeinen Vorschriften der Lehre und des Lebens, im geistigen und himmlischen Sinn aber in allumfassender Weise alles    

   Erstes Gebot (Nrn 291- 296)
   Zweites Gebot   (Nrn. 297 - 300)
   Drittes Gebot (Nrn. 301 - 304)
   Viertes Gebot (Nrn. 305 - 308)
   Fünftes Gebot (Nrn. 309 - 312)
   Sechstes Gebot (Nrn. 313 - 316)
   Siebtes Gebot (Nrn. 317 - 320)
   Achtes Gebot (Nrn. 321 - 324)
   Neuntes und zehntes Gebot (Nrn. 325 - 326)
   Die Zehn Gebote schließen alles in sich, was zur Liebe Gottes und zur Nächstenliebe gehört  (Nrn. 329 - 335)
    6. Kapitel (Nrn. 336 - 391)
  

Der Glauben 

   I.  Der seligmachende Glaube ist der an den Herrn Gott Heiland Jesus Christus    
   II. Der Glaube besteht seinem kurzen Inhalt nach darin, daß, wer recht lebt und richtig glaubt, vom Herrn selig gemacht werde    
   III.  Der Mensch empfängt den Glauben dadurch, daß er sich an den Herrn wendet, die Wahrheiten aus dem Wort lernt, und nach ihnen lebt  
   IV. Die Menge der wie in einem Buendel zusammenhängenden Wahrheiten erhöht und vervollkommnet den Glauben    
   V. Der Glaube ohne Liebtätigkeit ist nicht Glaube, und die Liebtätigkeit ohne Glauben ist nicht Liebtätigkeit, und beide haben ihr Leben nur vom Herrn    
   VI. Der Herr, die Liebtätigkeit und der Glaube machen eins aus, wie das Leben, der Wille und der Verstand im Menschen; und wenn sie geteilt werden, geht jegliches zugrunde wie eine in Staub zerfallene Perle  
   VII. Der Herr ist die Liebtätigkeit und der Glaube im Menschen, und der Mensch ist die Liebtätigkeit und der Glaube im Herrn  
   VIII. Die Liebtätigkeit und der Glaube sind beisammen in den guten Werken  
   IX. Es gibt einen wahren Glauben, einen unechten Glauben, und einen heuchlerischen Glauben  
   X. Bei den Bösen ist kein Glaube  
    7. Kapitel (Nrn. 392 - 462)
   Die Liebtätigkeit oder die Nächstenliebe und die guten Werke    
   Es gibt drei allgemeine Liebesgattungen, die Liebe des Himmels, die Liebe der Welt und die Liebe zu sich
   Jene drei Liebesgattungen, wenn sie einander gehörig untergeordnet sind, vervollkommnen den Menschen, dagegen aber, wenn sie einander nicht gehörig untergeordnet sind, verderben und verkehren sie ihn
   Jeder einzelne Mensch ist der Naechste, der geliebt werden soll, jedoch nach der Beschaffenheit seines Guten
   Der Mensch in der Mehrheit, der die kleinere und größere Gesellschaft bildet, und der Mensch in der Zusammensetzung aus diesen, welcher das Vaterland ist, ist der Nächste, den man lieben soll  
   Die Kirche ist der Nächste und soll in noch höherem Grade, und das Reich des Herrn im höchsten Grad geliebt werden  
   Den Nächsten lieben an sich betrachtet heißt nicht die Person, sondern das Gute lieben, das in der Person ist  
   Die Liebtätigkeit und die guten Werke sind zwei verschiedene Dinge, wie das Wohlwollen und das Wohltun  
   Die wirkliche Liebtätigkeit ist: gerecht und getreu handeln in dem Amt, Geschäft und Beruf, in dem jeglicher ist, und mit denen, mit welchen er in irgendeinem Verkehr steht  
   Die Wohltaten der Liebtätigkeit bestehen darin: den Armen zu geben und den Notleidenden Hilfe zu leisten, jedoch mit Klugheit  
   Die Pflichten der Liebtätigkeit bestehen teils in öffentlichen, teils in häuslichen, teils in Privatschuldigkeiten  
   Erholungen der tätigen Liebe sind Mittags- und Abendmahlzeiten und Gesellschaften  
   Das Erste der Liebtätigkeit ist, das Böse zu entfernen, und ihr Zweites, das Gute zu tun, das dem Nächsten zum Nutzen gereicht  
   Der Mensch setzt bei den Übungen der Liebtätigkeit kein Verdienst in die Werke, solang er glaubt, daß alles Gute vom Herrn ist  
   Das sittliche Leben ist Liebtätigkeit, wenn es zugleich geistig ist    
   Die Freundschaft der Liebe, geknüpft mit einem Menschen ohne Rücksicht auf die Beschaffenheit seines Geistes, ist nach dem Tode sehr schädlich    
   Es gibt eine unechte Liebtätigkeit, eine heuchlerische Liebtätigkeit und eine tote Liebtätigkeit  
   Die Freundschaft der Liebe zwischen Bösen ist inwendiger Haß unter ihnen  
   Die Verbindung der Liebe zu Gott und der Liebe gegen den Nächsten
    8. Kapitel (Nrn.  463  - 508)
   Der freie Wille  
   Daß im Garten Eden zwei Bäume gesetzt waren, der eine der des Lebens, und der andere der der Erkenntnis des Guten und Bösen, bedeutet, daß dem Menschen der freie Wille in geistigen Dingen gegeben worden sei  
   Der Mensch ist nicht das Leben, sondern Aufnahmegefäß des Lebens von Gott  
   Der Mensch wird, solange er in der Welt lebt, in der Mitte zwischen Himmel und Hölle, und hier im geistigen Gleichgewicht gehalten, welches der freie Wille ist  
   Aus der Zulassung des Bösen, in der eines jeden innerer Mensch ist, geht augenscheinlich hervor, daß der Mensch freien Willen in geistigen Dingen hat  
   Ohne den freien Willen in geistigen Dingen wäre das Wort von gar keinem Nutzen, folglich hätte auch die Kirche keinen Wert  
  

Ohne freien Willen in geistigen Dingen hätte der Mensch nichts, wodurch er sich seinerseits mit dem Herrn verbinden könnte, und es könnte daher auch keine Zurechnung, sondern bloße Vorherbestimmung stattfinden, welche verabscheuungswert ist  

   Ohne den freien Willen in geistigen Dingen wäre Gott die Ursache des Bösen, und somit würde keine Zurechnung stattfinden  
  

Alles Geistige der Kirche, das in Freiheit eingeht und mit Freiheit aufgenommen wird, bleibt, nicht aber umgekehrt  

   Der Wille und der Verstand des Menschen sind in dieser Wahlfreiheit; aber das Tun des Bösen in beiden Welten, der geistigen und der natürlichen, wird durch Gesetze in Schranken gehalten, weil sonst in beiden die Gesellschaft zugrunde ginge  
   Hätten die Menschen keinen freien Willen in geistigen Dingen, so hätten alle auf dem ganzen Erdkreis innerhalb eines Tages zum Glauben an den Herrn gebracht werden können, dieses kann aber darum nicht geschehen, weil das, was nicht mit freiem Willen vom Menschen aufgenommen wird, nicht haftet
    9. Kapitel  (Nrn. 509 - 570)
   Die Buße  
   Die Buße ist das Erste der Kirche beim Menschen
   Die Zerknirschung, von der man heutzutage sagt, sie gehe dem Glauben voran, und es folge ihr der Trost des Evangeliums, ist nicht die Buße
   Das bloße Mundbekenntnis, man sei ein Sünder, ist nicht die Buße
   Der Mensch wird [mit dem Hang] zu Bösem jeder Art geboren, und wofern er es nicht zum Teil durch die Buße entfernt, bleibt er darin, und wer darin bleibt, kann nicht selig werden
   Die Erkenntnis der Sünde und die Selbstprüfung sind der Anfang der Buße
   Wirkliche Buße ist: sich prüfen, seine Sünden erkennen und anerkennen, zum Herrn flehen, und ein neues Leben anfangen
   Die wahre Buße ist, nicht nur die Handlungen seines Lebens, sondern auch die Absichten seines Willens prüfen
   Auch diejenigen tun Buße, die sich nicht prüfen, dennoch aber vom Bösen, weil es Sünde ist, abstehen, und diese Buße wird von denjenigen getan, die aus Religion Werke der Liebtätigkeit üben
   Das Bekenntnis muß vor dem Herrn Gott Heiland geschehen, und dann das Flehen um Hilfe und um Kraft dem Bösen zu widerstehen
   Die wirkliche Buße ist leicht bei denen, die sie schon einige Male getan haben, fällt aber denen äußerst schwer, die sie noch nicht getan haben
   Der, welcher niemals Buße getan, oder nie einen Blick in sich selbst geworfen und sich erforscht hat, weiß zuletzt nicht mehr, was das verdammliche Böse, und was das heilbringende Gute ist
    10. Kapitel  (Nrn. 571 - 625)
   Die Umbildung und Wiedergeburt  
   Der Mensch, wofern er nicht von neuem geboren, und wie von neuem geschaffen wird, kann nicht in das Reich Gottes eingehen
   Die neue Zeugung oder Schöpfung geschieht allein vom Herrn durch die Liebtätigkeit und den Glauben, als die zwei Mittel unter Mitwirkung des Menschen
   Weil alle erlöst sind, können auch alle wiedergeboren werden, jeder nach seinem Zustand
   Die Wiedergeburt geschieht nach der Ähnlichkeit, wie der Mensch empfangen, im Mutterleib getragen, geboren und erzogen wird
   Die erste Handlung der neuen Geburt heißt die Umbildung, welche Sache des Verstandes, und die zweite Handlung heißt die Wiedergeburt, welche Sache des Willens und hieraus des Verstandes ist
   Der innere Mensch soll zuerst umgebildet werden, und durch diesen der äußere, und so wird der Mensch wiedergeboren
   Wenn dies geschieht, entsteht ein Kampf zwischen dem inneren und dem äußeren Menschen, und derjenige, welcher siegt, herrscht dann über den anderen 
  

Der wiedergeborene Mensch hat einen neuen Willen und einen neuen Verstand

   Der wiedergeborene Mensch ist in Gemeinschaft mit den Engeln des Himmels, und der unwiedergeborene in Gemeinschaft mit den Geistern der Hölle 
   Inwieweit der Mensch wiedergeboren wird, insoweit werden die Sünden entfernt, und diese Entfernung ist die Sündenvergebung 
   Die Wiedergeburt ist nicht möglich ohne freien Willen in geistigen Dingen 
   Die Wiedergeburt ist nicht möglich ohne Wahrheiten, durch die der Glaube gebildet wird, und mit denen sich die Liebtätigkeit verbindet 
   Fünf denkwürdige Erlebnisse 
    11. Kapitel  "Die Zurechnung" (Nrn. 626 - 666)
   Der Glaube der heutigen Kirche, der, wie behauptet wird, allein rechtfertigen soll, macht mit der Zurechnung eins aus  
   Die Zurechnung, nämlich die des heutigen Glaubens, ist eine doppelte, die eine die des Verdienstes Christi, und die andere die des Heiles von daher  
   Der das Verdienst und die Gerechtigkeit Christi des Erlösers zurechnende Glaube verdankt seine erste Entstehung den Beschlüssen des Nicänischen Konzils über die drei Personen von Ewigkeit, welcher Glaube von jener Zeit an bis auf die gegenwärtige von der ganzen christlichen Welt angenommen wurde  
   Der Glaube an die Zurechnung des Verdienstes Christi war in der Apostolischen Kirche, die vorherging, nicht bekannt, und wurde nirgends im Wort verstanden  
   Die Zurechnung des Verdienstes und der Gerechtigkeit Christi ist etwas Unmögliches  
   Es gibt eine Zurechnung, die aber eine Zurechnung des Guten und Bösen, und zugleich des Glaubens ist  
   Der Glaube und die Zurechnung der neuen Kirche können durchaus nicht mit dem Glauben und der Zurechnung der vorigen Kirche zusammen sein, und wenn sie zusammen sind, entsteht ein solcher Zusammenstoß und Streit, daß alles zur Kirche beim Menschen Gehörige zugrunde geht  
  

Der Herr rechnet jedem Menschen das Gute, und die Hölle jedem Menschen das Böse zu  

   Je nach seiner Verbindung gibt der Glaube das Urteil ab; verbindet sich der wahre Glaube mit dem Guten, so fällt das Urteil für das ewige Leben, verbindet sich hingegen der Glaube mit dem Bösen, so fällt das Urteil für ewigen Tod  
   Keinem wird das Denken, sondern der Wille zugerechnet
    12. Kapitel  "Die Taufe "    (Nrn. 667 - 697)
   Ohne Kenntnis des geistigen Sinnes des Wortes kann niemand wissen, was die zwei Sakramente, die Taufe und das heilige Abendmahl, in sich schließen und bewirken  
   Unter der Waschung, welche die Taufe heißt, wird eine geistige Waschung verstanden, welche die Reinigung vom Bösen und Falschen, und somit die Wiedergeburt ist  
   Weil durch die Beschneidung der Vorhaut die Beschneidung des Herzens vorgebildet wurde, ist anstatt der Beschneidung die Taufe eingesetzt worden, zu dem Zweck, daß eine innere Kirche folge auf die äußere Kirche, die in allem und jedem die innere Kirche vorbildete  
   Der erste Nutzen der Taufe ist die Einführung in die christliche Kirche, und zugleich dann die Einreihung unter die Christen in der geistigen Welt    
  

Der zweite Nutzen der Taufe ist, daß der Christ den Herrn Jesus Christus, den Erlöser und Seligmacher, erkenne und anerkenne, und Ihm nachfolge  

   Der dritte Nutzen der Taufe, nämlich der als Endzweck beabsichtigte ist, daß der Mensch wiedergeboren werde  
   Durch die Taufe des Johannes wurde der Weg bereitet, daß Jehovah der Herr in die Welt herabkommen und die Erlösung vollbringen konnte
    13. Kapitel  "Das heilige Abendmahl" (Nrn. 698 - 752)
   Ohne die Kenntnis der Entsprechungen zwischen den natürlichen und den geistigen Dingen kann niemand die Heilswirkungen des heiligen Abendmahls wissen  
   Aus den erkannten Entsprechungen weiß man, was unter dem Fleisch und Blut des Herrn, und daß das gleiche unter dem Brot und Wein verstanden wird, daß nämlich unter dem Fleisch des Herrn und unter dem Brot das göttliche Gute Seiner Liebe und auch alles Gute der Liebtätigkeit, und unter dem Blut des Herrn, sowie unter dem Wein das göttliche Wahre Seiner Weisheit, und auch alles Wahre des Glaubens, und durch das Essen die Aneignung verstanden wird  
   Aus diesem, wenn man es gefaßt hat, läßt sich begreifen, daß das heilige Abendmahl im ganzen und im einzelnen alles zur Kirche und alles zum Himmel Gehörige in sich schließt  
  

Im heiligen Abendmahl ist der Herr vollständig gegenwärtig mit Seiner ganzen Erlösung  

   Der Herr ist gegenwärtig und öffnet denjenigen den Himmel, die würdig zum heiligen Abendmahl gehen, und Er ist auch gegenwärtig bei denen, die unwürdig gehen, diesen öffnet Er aber nicht den Himmel; wie also die Taufe eine Einführung in die Kirche ist, so ist das heilige Abendmahl eine Einführung in den Himmel  
   Diejenigen gehen würdig zum heiligen Abendmahl, die im Glauben an den Herrn und in tätiger Liebe gegen den Nächsten sind, somit diejenigen, welche wiedergeboren sind  
   Diejenigen, die würdig zum heiligen Abendmahl gehen, sind im Herrn, und der Herr in ihnen; durch das heilige Abendmahl wird also eine Verbindung mit dem Herrn bewirkt
   Das heilige Abendmahl ist fuer die, welche würdig hinzugehen, wie eine Besiegelung und ein Siegel, daß sie Kinder Gottes sind
     14. Kapitel (Nrn. 753 -791 )
   Die Vollendung des Zeitlaufs - die Ankunft des Herrn -  der neue Himmel und die neue Kirche Die Vollendung des Zeitlaufs ist die letzte Zeit oder das Ende der Kirche
   Gegenwaertig ist die letzte Zeit der christlichen Kirche, die vom Herrn bei den Evangelisten und in der Offenbarung vorausgesagt und beschrieben worden ist
   Diese letzte Zeit der christlichen Kirche ist die Nacht, in welche die früheren Kirchen sich endigten  
   Auf jene Nacht folgt ein Morgen, und dieser ist die Ankunft des Herrn  
   Die Ankunft des Herrn ist nicht eine Ankunft Desselben, um den sichtbaren Himmel und die bewohnbare Erde zu zerstören, und einen neuen Himmel und eine neue Erde zu schaffen, wie bisher viele aus Unkunde des geistigen Sinnes des Wortes geglaubt haben  
   Diese Ankunft des Herrn, welche die zweite ist, findet zu dem Zweck statt, damit die Bösen von den Guten geschieden und diejenigen selig werden, die an Ihn geglaubt haben und glauben, und aus diesen ein neuer Engelhimmel und eine neue Kirche auf Erden gebildet werde; und ohne dies hätte kein Fleisch erhalten werden können: Matth.24/22  
   Diese zweite Ankunft des Herrn ist kein Kommen in Person, sondern im Wort, welches von Ihm und Er selbst ist  
   Diese zweite Ankunft des Herrn wird durch einen Menschen bewirkt, vor dem Er Sich in Person geoffenbart, und den Er mit Seinem Geist erfüllt hat, die Lehren der neuen Kirche durch das Wort aus Ihm zu lehren
   Dieses wird unter dem neuen Himmel und unter der neuen Erde, und dem von da herabkommenden neuen Jerusalem in der Offenbarung verstanden  
   Diese neue Kirche ist die Krone aller Kirchen, die es bisher auf dem Erdkreis gab  
   Erwähnenswerte Tatsache  
   Anhang   (Nrn. 792 - 851)
   Luther, Melanchthon und Calvin in der geistigen Welt  
   Die Holländer in der geistigen Welt  
   Die Engländer in der geistigen Welt  
   Die Deutschen in der geistigen Welt  
   Die Päpstlichen in der geistigen Welt  
   Die Heiligen der Päpstlichen in der geistigen Welt  
   Die Mohammedaner in der geistigen Welt  
   Die Afrikaner in der geistigen Welt, und einiges über die Heiden  
   Die Juden in der geistigen Welt
   Lehrsatz, vorgetragen von einem deutschen Kurfürsten, der auch die höchste kirchliche Würde bekleidet hatte 
    Inhalt weiterer Denkwürdigkeiten zu den nicht übernommenen Randnummern   (nicht verlinkt!)
   Index (nicht verlinkt)