Weiterreise des Jakobus über Tyrus nach Jerusalem

Noch einen Tag blieb Jakobus in Damaskus, dann ging eine Karawane des Dinarus nach Tyrus und mit dieser kam er gut in Tyrus an, wo sich bald Freunde des Dinarus um ihn scharten. In Jakobus aber war ein Drängen, weiter zuziehen, ohne zu zögern folgte er dem Drängen. So kam er, gut geleitet durch die Gnade des Herrn, von Maria erwartet, in Jerusalem an. Wenn nun manchmal die Brüder beisammen waren, konnte Jakobus stets die Führung des Meisters verherrlichen.

Die gegründeten Gemeinden blieben. Es war ihm Herzensbedürfnis, sie oft zu besuchen. Manches gewonnene Herz erlebte mit ihm Seligkeiten, wovon kein Mensch eine Ahnung hatte. War es da zu verwundern, wenn Jakobus in seiner Liebe sie alle mitriss und die gegründeten Gemeinden nur einen Wunsch hatten, dieser Apostel soll unser Seelenhirte sein! So konnte er noch lange wirken. Er fühlte, dass auch manche Gemeinden ihn brauchten, weil der Feind alles Lebens auch alle Anstrengungen machte, die herrliche Saat nicht zur Reife bringen zu lassen.

 

***

 

Jakobus: „Freund, noch ein viel Besseres, denn dein Vater nahm erst den Glauben an Jesus Christus im Jenseits an, du aber kannst dir schon jetzt diese Welt erbauen, in der du einst leben wirst, da ja das ewige Leben in deiner Brust als Mensch schon beginnt. Das Reich Gottes liegt in einem Menschen tief verankert, wie der Gottesfunken auch in einem jeden Menschen tief verankert ist.“

Lange noch unterhielt man sich, dann aber drängte Jakobus zur Ruhe, da am frühen Morgen die Reise weitergehen soll.

 Inhaltsverzeichnis Band III