jardin11

 

Himmelragend,

Türme tragend,

Schatten gebend,

sich erhebend

aus der Enge

wirrer Gassen,

von der Menge

und des Lebens Hast umschritten,

ruhvoll wartend, steht inmitten

und umrauscht vom Zeitenstrom

als das Herz der Stadt, der Dom.

 

Hör es, Herz, und hab auch du

eines Domes heü'ge Ruh!

Sei wie er der Erd' verbunden,

doch wie Türme trag die Stunden

deiner Sehnsucht Gott entgegen

und bewahr wie er den Segen

und laß Tore offen stehn

allen, die in Trübsal gehn!

 

Jubel, Jauchzen und Frohlocken

sind die Glocken.

Laß ihr Singen

allen klingen!