Ach, es ranken
die Gedanken
sich empor wie Kletterrosen,
schenken ihre schwerelosen
Flatterblätter allen Winden!
Wie sie halten, wie sie binden?
Erdgebundner, kannst du halten,
kannst du hemmen das Entfalten?
Alles Daseins Sinn ist Streben,
und des Strebens Lohn heißt Geben.
Freu dich, wenn die Blätter fallen,
Rosenteppich breitend allen!
Frische Ranken,
Lichtgedanken,
greifen höher in die Lüfte,
schenken neuer Blüten Düfte.
Knospen harren in der Hülle
auszustreun des Glückes Fülle . , .