Sorge nicht, ob deine Taten
dir geraten!
Trage nur in reinen Händen
deiner Taten Opferspenden,
trag sie reinen Sinns ins Leben,
um sie opfernd hinzugeben!
Deines Denkens Haft entlassen,
sind sie nicht mehr zu erfassen,
nicht zu hindern, nicht zu halten,
stürmend wie Naturgewalten!
Was sie brechen, was sie spalten,
was sie stützen und gestalten,
ob es kränkt dich, ob's beglückt -
deinem Einfluß ist's entrückt
und entwachsen! - Denn du hast
nur den Stein zur Tat geschliffen;
hat das Schicksal ihn ergriffen,
weiß es schon, wohin er paßt;
fügt ihn ein dem Weltgeschehen,
fragt uns nicht, ob wir verstehen
Weltenbaues hohen Plan!