Ist's ein Ahnen, ist's ein Mahnen,
das mich traurig macht,
wenn das ferne Licht der Sterne
sanft erhellt die Nacht?
Ja, ein Ahnen . . .
denn die Seele sehnt sich heimzugehn,
und ein Mahnen,
erst die Prüfung tapfer zu bestehn!
Wieviel Leidenslast zu tragen,
wieviel Erdenkampf zu wagen,
gibst du, Herr, mir auf?
Heimwehkrank ist meine bange,
müde Seele! Herr, wie lange
wartet sie noch drauf?
Ist kein Plätzchen in dem Garten
deines Himmels, sag'?
Muß in Dunkelheit sie warten
lang noch auf den Tag?
Alle Erdenwege münden
in ein Meer von Weh!
Einzig deine Sterne künden,
Vater, deine Näh'!
Alle Wege bin ich gangen,
alle Träume blieben hangen
an den Dornen, sieh!
Leiteten mich nicht von ferne
deine Augen, Herr, die Sterne,
fand' zu dir ich nie!