Ein neues Leben schließt mir auf die Pforten ...
ich steh' geblendet still. -
Was sonst sich barg in dunklen Worten,
was ahnend ich erfühlte, tastend suchte allerorten -
Nun ist's in mir!
Denn es gibt Grenzen nicht, noch Raum, noch Zeiten -
die Schönheit aller Welten, die Sehnsucht aller Weiten
und alle Lieb' und alle Schmerzen breiten
in mir die Flügel aus!
Ich Staubkörnlein im All! Ich wollt', mein Jubel wäre
ein Frühlingssturm, der alle Knospen sprengt
und über Berge zieht - und über Meere
befruchtend Samen trägt und ihn in Blüten senkt
und der die schwüle, träge Luft verdrängt,
die über Sümpfen lagert, und der alle Winterschwere
aus Bäumen und aus Menschen schüttelt!